Mezzanine-Kapital, auch Hybridkapital genannt, kombiniert Merkmale von Eigen- und Fremdkapital und wird daher häufig als Mischform bezeichnet. In der Immobilienbranche spielt Mezzanine-Kapital eine wichtige Rolle bei der Finanzierung von Projekten, insbesondere bei der Entwicklung und Sanierung von Immobilien.

Ausgestaltungsformen

Bilanzierung und Bonität

In der Bilanz kann Mezzanine-Kapital, je nach Vertragsgestaltung, wie Eigenkapital ausgewiesen werden. Dies wirkt sich positiv auf die Bonität des Unternehmens oder des Immobilienprojekts aus, erleichtert den Zugang zu weiteren Fremdfinanzierungen und kann günstigere Konditionen ermöglichen.

Risiko und Kosten

Aufgrund des nachrangigen Charakters tragen die Kapitalgeber ein höheres Risiko als traditionelle Fremdkapitalgeber. Dies führt in der Regel zu höheren Kosten, welche durch die potenziell höhere Rendite ausgeglichen werden.

Quellen für Mezzanine-Kapital in der Immobilienbranche

Mezzanine-Finanzierungen können über verschiedene Quellen beschafft werden:

Voraussetzungen für Mezzanine-Finanzierung

Auch Immobilienprojekte, die noch keine ausreichenden Sicherheiten bieten können, können Mezzanine-Kapital nutzen, sofern sie bestimmte Kriterien erfüllen: